Warum haben wir nicht den Partner, den wir uns wünschen, sondern den, den wir brauchen?

Vielleicht kannst du dich noch genau daran erinnern, wie es damals war, als du dich verliebt hast.

Die Schmetterlinge im Bauch flatterten, du fühltest dich schön, mutig und glücklich.

Doch was ist aus diesem Selbstbild geworden?

Wenn wir uns in eine Partnerschaft begeben, gehen wir aus dem gemeinsamen Feld des frisch verliebt seins hinaus, in das Lernfeld der Partnerschaft. Jeder betritt wieder sein eigenes Feld und wir inspirieren uns gegenseitig ganz zu werden.

Doch was passiert, wenn wir uns selbst nicht lieben?

Wenn wir uns wegstoßen, minderwertig fühlen und mit uns nicht zufrieden sind?

Alles, was unser Partner sagt und tut, kommt einfach nicht bei uns an. Gedanken wie, liebt er mich wirklich, findet er mich schön, bin ich zu zickig, darf ich sagen was mich bedrückt oder werde ich dann zu anstrengend. Das sind unsere gröbsten Saboteure, unsere eigenen Selbstzweifel unsere mangelnde Selbstliebe.

 

Denn stell dir vor du liebst dich selbst überhaupt nicht, ja wie willst du dann die liebe deines Partners aushalten, wenn er dich regelrecht damit überschüttet?

Wie soll das ungefiltert eins zu eins bei dir ankommen, wenn du ständig im Zweifel über dich bist?

Der erste Schritt ist also die Selbstliebe, wenn du beginnst an dir  deine Selbstliebe zu stärken, dann kannst du die Spielchen mit deinem Partner sein lassen, wenn du mit dir selbst glücklich bist, dann brauchst du deinen Partner nicht mehr, um etwas in dir zu kompensieren. Du füllst dich selbst aus, nicht das Feld deines Partners macht dich ganz, sondern dein eigenes und umgekehrt natürlich genauso.

Nicht du erfüllst deinen Partner, er erfüllt sich selbst. Und wenn euch das gelingt, dann braucht ihr euch nicht mehr, sondern ihr seid ein gegenseitiges Geschenk, eine Ergänzung. Ein Zusatz, den ihr nicht missen wollt.

Das ganze Spiel mit der Abhängigkeit fällt weg und ihr geht in den nächsten Level eurer Partnerschaft.

 

Doch bevor du hierhin kommst, ist es wichtig dir die Muster anzusehen, die dich dazu geführt haben in eine Partnerschaft zu gehen, in der ihr euch gegenseitig braucht. Ihr dürft euch die Muster, die ihr von eueren Eltern, Großeltern oder wen auch immer lebt, genauer ansehen. Ihr dürft euch dessen bewusst werden, mit welchen Mangelgefühl ihr hierhergekommen seid und inwiefern es euch noch immer triggert und in euch steckt und nach Erlösung schreit. Alles, was euch der Partner so auf das Silbertablett eurer Beziehung legt, habt ihr euch im Unterbewusstsein kreiert. Natürlich wollt ihr das oft nicht, doch euer Unterbewusstsein schenkt euch nicht das, was ihr möchtet, sondern das von dem ihr überzeugt seid. Wenn du überzeugt davon bist, dass du dir nichts Besseres, als sagen wir deine Mutter es hatte, verdient hast, dann wird dir das Leben genau das Geben. Den Partner, den du dir laut deinem eigenen Gedanken und Taten verdient hast. Oft leben wir die Beziehungen unserer Eltern nach und gehen in dieselben Muster hinein und wenn deine Eltern es nicht geschafft haben, in eine glückliche Beziehung zu gehen, kann es leicht passieren, dass wir uns dies auch nicht erlauben, egal wie sehr wir uns danach sehnen. Je mehr wir beginnen an diesen Feldern zu arbeiten, umso mehr werden wir in unserer Partnerschaft ein eigenes völlig von unserem Elternfeld abgelöstes, Beziehungsfeld aufbauen und leben können.

Stell dir folgendes vor. Du stehst auf einer Bühne und auf dich scheint ein Lichtspot. Nun betritt dein Partner die Bühne, hat auch er seinen Lichtspot, oder steht ihr gemeinsam in einem Lichtspot. Genau das erleben wir, wenn wir frisch verliebt sind, wir verschmelzen zu einem gemeinsamen Lichtspot. Wenn du es schaffst nach dieser verliebten Phase die Lichtspotts wieder auseinander fließen zu lassen, so dass jeder seinen eigenen hat und ihr nur über die Herzensebene verbunden seid, dann seid ihr frei und seht den Partner als Ergänzung, wenn du es aber nicht schaffst in deinem Lichtspot zu stehen und dich selbst immer mehr beginnst zu füllen und sich gegenseitig zu inspirieren, dann beginnen die Themen zu laufen.

Ich freue mich, wenn dich mein neuer Blog wieder inspiriert und angeregt hat und du ihn hilfst mit in die Welt zu verbreiten.

Wenn du deine Beziehung und deine Felder näher Betrachten möchtest, freue ich mich dich begleiten zu dürfen. Schau einfach auf meine Angebote und melde dich wenn du Lust und Bedarf hast.

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