Im heutigen Blog gebe ich dir einen tiefen, ganz persönlichen Einblick in meine letzten Wochen und in die Transformation, die sich gerade in mir angekündigt hat.
Warum ich dies mit dir teile? Weil ich glaube, dass in jedem von uns die Schöpferin anklopft, um endlich gelebt zu werden – und wir oft ihren Ruf nicht hören und uns nicht zugestehen, zu sein, sondern im ständigen Tun gefangen sind.
Möge dich dieser Text dazu inspirieren, mehr zu sein als zu tun.
In den letzten Wochen war die Energie ganz stark und klar da. Immer wieder übte ich mich darin, vom Tun ins Sein einzutauchen.
Darf ich das? Mache ich zu wenig? Muss ich nicht dies und das, um Geld zu verdienen? Sollte ich nicht …?
Ich könnte diese Sätze endlos fortsetzen, denn sie waren immer wieder da – mal laut, mal leise, aber nie ganz weg.
Heute machte ich morgens einen Post, nahm einen Podcast auf und nebenbei kam auch noch der Titel für die Jahresgruppe 2026 zu mir. Gleichzeitig tauchten Zweifel auf: Interessiert dieses Thema überhaupt jemanden? Bin ich damit zu sehr in der Spiritualität?
Dann setzte ich mich an meinen Lieblingsort, in meine Laube, und machte meine monatliche Buchhaltung. Als ich damit fertig war, war einfach die Luft raus.
Ich ging schwimmen, scrollte ewig am Handy herum und bereitete meinem Mann und mir ein Abendessen zu. Ich tat alles andere – nur nicht das, was ich mir noch vorgenommen hatte.
Da war sie wieder, diese Stimme: Mache ich schon wieder zu wenig? Morgen hast du einen Termin, dann Klienten – und wann mache ich dann weiter?
Und dann, auf einmal, war er da: dieser Moment, in dem ich dachte: Oh wow – ich bin ja voll und ganz im Seelenfunken der Schöpferin und der Zerstörerin!
Diese beiden Seiten führen gerade regelrecht Krieg – und genau das macht mich oft so müde und handlungsunfähig in den Momenten, in denen ich etwas Neues kreieren möchte. Das geht schon seit ein paar Wochen so.
Ich schlug in meinem Buch die Schöpferin auf, begann zu lesen und merkte sehr schnell, wie stark die Zerstörerin in mir noch immer am Wirken ist und mir nicht erlaubt, zu sein – denn „nur im Tun passiert doch genug“.
Wie falsch das sein kann, weiß ich sehr wohl, denn das Leben gab mir in den letzten Wochen oft viele Zeichen.
Meine Seelenfunkenkarten, die gerade in Druck gegangen sind – und zu denen ich schon vor langer Zeit den Ruf verspürte, sie in die Welt zu setzen – entstanden an einem Sonntag, an dem ich mich entschied, einfach nichts zu tun, sondern nur zu sein.
Ich genoss diesen Tag, ging schwimmen, feierte das Leben – und zwischendurch waren die Texte einfach da.
Ich schrieb alle 36 Kartentexte in mein Inspirationsbuch – in einer Leichtigkeit, die ich mir schon lange nicht erlaubt hatte.
Nun war mir klar: Es ist Zeit, die Schöpferin und die Zerstörerin endlich zu vereinen, beide Seiten in mir anzunehmen und Frieden mit mir, all meinen Facetten und meinem Sein zu schließen.
Ich holte meinen Text von der Hüttenauszeit hervor, die ich vor zwei Wochen im Rahmen meiner Ausbildung hatte, und las ihn mir noch einmal durch.
Eine Übung war, sich drei Stunden in die Natur zu setzen und zu lauschen – genau dort entstand dieser Text:
Einfach sein
Dem Wind lauschen, den Atem der Natur aufnehmen, sich hingeben.
Die Insekten summen – und es ist.
Die Zeit steht still, nichts bewegt sich – und doch ist alles in Bewegung. So natürlich, so klar, so ruhig und doch so laut. So hell und doch so dunkel. So schön und doch so traurig, dieser Moment des einfachen Seins.
So gerne möchte ich mich fallen lassen – und doch erlaube ich mir nicht, einfach zu sein.
Bin ich es mir schuldig – oder suche ich noch nach Ausreden?
Bin ich wirklich bereit, die volle Verantwortung für mein Sein und Tun zu übernehmen? Bereit, in meine Kraft einzutauchen?
Ich bin eine Weltenverbinderin, eine Wandlerin in der Zeit – und doch fehlt mir noch immer der Mut, es zu sein. Die Zeichen sind hier: so fein und doch so klar.
Je mehr ich mich vom Tun abwende und ins Sein komme, umso klarer erkenne ich sie, umso tiefer tauche ich in sie ein.
Ich darf mich befreien und alles annehmen, wie es ist.
Nun die Kälte in mir ablegen und mir erlauben, neu geboren zu werden.
Heute – am Geburtstag meiner Kinder, dem schönsten und zugleich traurigsten Tag meines Lebens vor nunmehr 31 Jahren – ist es Zeit, all den Menschen zu vergeben, all den Menschen zu danken und einfach nur in das Geschenk einzutauchen und in meine Kraft zu gehen.
Mich hat das Leben so reich beschenkt, so tief berührt und so durchgeschüttelt.
Nun ist es Zeit, mich wieder zusammenzusetzen und die Geschenke all dessen, was ich zu erfahren gewählt habe, zu einem großen Ganzen zu verbinden.
Es ist, wie es ist.
Es war, wie es war.
Und es wird sein, wie es sein wird.
Mein Weg ist geschrieben, mein Weg ist gewählt – egal wie viele Umwege ich gehe und wie viel ich dadurch lerne.
Es ist alles bereits klar und da.
Ich erlaube mir nun, in all das einzutauchen und es zu sein.
Ja, ich bin würdig. Ich bin da – genau dafür.
Ab nun lüfte ich die Schleier und zeige mein wahres Sein.
Egal, wie hell es strahlt – ich mute mich der Menschheit zu.
All den Menschen, denen ich helfen darf, werde ich nun begegnen.
Es war noch nie mein Auftrag, sie zu suchen – ab nun lasse ich mich finden.
Ich schließe mich jetzt an die tiefe Quelle von Mutter Erde an – nicht, weil ich es brauche, sondern weil es mein Geburtsrecht ist, darin zu baden.
Daraus schöpfen.
Das Gefühl in jede Zelle verinnerlichen, wie reich ich bin – im Kleinen wie im Großen.
Ich bin leer – und doch so erfüllt.
Ich darf endlich sein.
Ich gestehe mir zu, mehr zu sehen und zu spüren als der Rest der Welt.
Ich bin einzigartig – denn jedes Wesen gibt es nur ein einziges Mal in dieser Form auf dieser Welt.
Ich darf mir meiner Einzigartigkeit bewusst werden.
Ich bin nun bereit für einen neuen Platz.
Ich lasse das Alte, Geschützte, Verborgene hinter mir und begebe mich in die Sichtbarkeit – in die offene Weite, in das Sein.
Ich öffne mich für die Fülle.
Ich öffne mich für das Sein.
Ich öffne mich für die Vielfalt.
Ich öffne mich für das Leben.
Egal, ob es morgen vorbei ist oder noch 50 Jahre dauert – ich bin bereit.
Zu geben und zu nehmen.
Zu sein und zu tun.
Loszulassen und mich hinzugeben.
Und dem Bussard, der gerade vor mir in die Lüfte aufsteigt, zu folgen.
Und nun sitze ich wieder in meinem Garten und erlaube mir zu sein.
In diesem tiefen Eintauchen ins Sein kommt das Tun ganz von alleine – ohne Zwang, ohne Anstrengung.
Es sprudelt einfach aus mir heraus, und ich erkenne, wie wichtig es ist, meinen Weg zu gehen.
Meine Spiritualität in meine Arbeit fließen zu lassen – und zu dieser Seite nun zu 100 Prozent zu stehen. Denn wir alle sind spirituelle Wesen – und dieser Teil in uns möchte gelebt werden.
Und dieser Teil kann nur im Sein – und nicht im Tun – gelebt werden.
Ich erkenne, wie wertvoll meine Wild Women Powertage in der freien Natur sind – und wie wichtig es ist, diese Tage auch für meine männlichen Klienten anzubieten, damit sie ihren „Wild Man“ leben können.
Und ich weiß: Im nächsten Jahr tauchen wir noch tiefer ein in die Schöpferkraft.
„Der Weg der Meisterin – Deine Initiationsreise in die volle Schöpferkraft“ – genau dieser Weg will ab nun gegangen werden.
Aus einem Impuls heraus suche ich nach der astrologischen Bedeutung von 2026 und bekomme folgende Antwort:
Für 2026 steht „Mutige Selbstentfaltung mit kosmischer Unterstützung“ im Zentrum – ein Jahr, in dem du inspiriert bist, deine inneren Träume sichtbar und wirksam zu machen, unterstützt durch eine günstige, expansive Planetenkonfiguration. Es ist eine Einladung, spirituelle Klarheit in Aktionen umzusetzen und dabei als Leuchtturm für Wandel zu wirken.
Und wieder einmal bestätigt mir das Universum: Wenn ich mich ins Sein begebe, sind die Antworten einfach da – und das Tun kommt von alleine.
Du möchtest jetzt schon Infos zur Gruppe 2026?
Dann schreibe mir gerne eine Nachricht.
Viel Freude im Monat August mit deiner Schöpferin.
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