Fährst du noch mit angezogener Handbremse durchs Leben?

 

Kennst du das Gefühl, wenn einfach nichts mehr läuft?

Alles scheint zu stagnieren. Du trittst auf der Stelle. Die Energie fehlt, der Schwung ist weg – und ganz egal, was du versuchst, du kommst einfach nicht weiter.
Du beginnst, an dir zu zweifeln. Fühlst dich klein, unbedeutend, wertlos.
Und während du dich im inneren Vergleich mit anderen verlierst, scheint das Leben genau darauf zu reagieren. Aber leider nicht in deinem Sinne – sondern exakt so, wie du es unbewusst aussendest.

Denn das Leben spiegelt uns. Nicht unsere Wünsche, sondern unsere innere Frequenz. Und plötzlich wird dir klar:
Du kannst die Handbremse lösen.
Du kannst etwas verändern.
Du hast die Kraft – und die Macht.

 

Warum du deine Handbremse selbst lösen musst

Vielleicht hast du dir schon einmal gewünscht, dass jemand anderes das für dich übernimmt.
Ein Freund. Eine Mentorin. Ein Coach.
Jemand, der deine Blockaden einfach auflöst, dich befreit und dir hilft, endlich loszufahren.

Aber: Genau das funktioniert nicht. Zumindest nicht dauerhaft.

Denn das Lösen der Handbremse ist nicht die Aufgabe von jemand anderem. Es ist deine Aufgabe.
Was ich – oder jemand anderer – dir geben kann, ist etwas viel Wertvolleres:
Das Bewusstsein, warum du die Handbremse überhaupt immer wieder anziehst.
Ich kann dir die Werkzeuge in die Hand geben, sie zu erkennen. Dir zeigen, welche Muster dahinterstecken.
Aber das eigentliche Lösen – das liegt in deiner Eigenverantwortung.

 

Ein Bild, das dir hilft

Stell dir vor, du gehst in eine Werkstatt, weil sich deine Handbremse nicht lösen lässt.
Der Mechaniker schaut sich das an, repariert sie, erklärt dir, was passiert ist, und zeigt dir, wie du es in Zukunft vermeiden kannst.

Dann steigst du ins Auto, fährst los – alles funktioniert. Doch beim nächsten Mal ziehst du die Handbremse wieder an. Und als du losfahren willst, merkst du: es geht nicht. Du bist frustriert. Und plötzlich gibst du dem Mechaniker die Schuld – dabei hast du schlichtweg vergessen, die Bremse zu lösen.

 

So geht es vielen Menschen nach einer Einzelsitzung oder einem Coaching.


Sie kehren in ihr gewohntes Umfeld zurück, begegnen einer alten Situation – und reagieren genauso wie früher.
Weil das Neue noch nicht tief genug verinnerlicht ist. Weil der Automatismus stärker war als das neue Bewusstsein.

 

Veränderung braucht Übung – und Geduld

Oft denken wir: „Das hab ich doch längst gelöst!“
Aber das Leben hat ein feines Gespür dafür, uns genau dann zu testen, wenn wir glauben, „fertig“ zu sein.
Dann zeigt sich ein Thema in einem neuen Gewand. Versteckt sich unter einem neuen „Mäntelchen“ – und wir dürfen wieder hinsehen. Wieder üben. Wieder bewusst wählen.

Wusstest du, dass es im Schnitt sieben Jahre dauert, bis ein neues Verhalten wirklich in jeder Zelle unseres Körpers angekommen ist?
Unser Verstand begreift schnell. Doch unser Nervensystem, unsere tief gespeicherten Prägungen – sie brauchen Wiederholung, Geduld, Praxis.

 

Du gehst ja auch nicht einmal ins Fitnessstudio und erwartest danach einen Sixpack, oder?

 

Die Handbremse erkennen – und lösen lernen

Wenn wir lernen, unsere Handbremse zu erkennen, wird es immer leichter, sie bewusst zu lösen.
Es wird zur Routine.
Und irgendwann wirst du dich vielleicht fragen: „Warum bin ich eigentlich so lange mit angezogener Handbremse durchs Leben gegangen?“

 

Wenn du jemanden suchst, der dir liebevoll, klar und mit Tiefgang zeigt, wo deine Bremse sitzt und warum du sie immer wieder anziehst, bin ich gerne an deiner Seite.
Wenn du jedoch jemanden suchst, der ständig für dich die Handbremse löst, dann bin ich nicht die Richtige.

 

 

Möchtest du Mit einer kleinen Übung: Deine Handbremse erkennen & lösen?

Nimm dir jetzt 3–5 Minuten Zeit – nur für dich.

 

1. Spüre in dich hinein

Setz dich bequem hin, schließe die Augen und atme ein paar Mal tief durch.
Dann stelle dir die Frage:

„Wo halte ich mich gerade zurück, obwohl ich innerlich längst losfahren möchte?“

 

Lass dein Inneres antworten – ohne Druck. Vielleicht kommt ein Gefühl, ein Bild, ein Gedanke. Nimm es einfach wahr.

 

2. Finde die Bremse

Frage dich:

„Was hält mich zurück? Welcher Gedanke, welche Angst oder welches alte Muster?“

 

Benenn es ganz ehrlich. Vielleicht ist es der Gedanke „Ich bin nicht gut genug“, „Was denken die anderen?“ oder „Ich könnte scheitern“. Erkenne es – das ist schon der erste Schritt zur Veränderung.

 

3. Löse bewusst

Sprich laut oder innerlich:

„Ich erkenne meine Handbremse. Ich erkenne, dass, sie mich schützen wollte. Und ich entscheide mich jetzt, sie loszulassen.“

 

Dann atme tief aus – und stell dir vor, wie du innerlich die Bremse löst und mit Leichtigkeit losfährst.

 

 

Diese Übung kannst du jederzeit wiederholen – vor wichtigen Entscheidungen, bei Unsicherheit oder wenn du das Gefühl hast, festzustecken. Je öfter du sie machst, desto schneller wirst du deine Bremse erkennen – und frei weitergehen.

 

Lass uns gemeinsam schauen, was dich wirklich zurückhält.
Nicht oberflächlich. Nicht mit schnellen Tipps.
Sondern mit echter Tiefe, Achtsamkeit und dem Wissen, dass du die Veränderung bist, auf die du gewartet hast.

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